die verwandte seele spricht
warte nicht – es ist zeit
teile mit was du fühlst
auch wenn der schmerz so tief
dein innerstes aufwühlt
grad jetzt!
das leben lehrt uns vieles
und eines immer wieder
kein zustand ist von dauer
weder der glücklichste
noch der von grösster trauer
ein tröstender gedanke
und doch so voller schmerz
ach wie weh – wie weh ist mir ums herz!
mein herz – mein herz
wo geht die reise hin?
Im garten stehn jetzt blumen
auf der wiese
mittendrin
für dich und mich und alle
die grad am zweifeln sind
sanft wiegen sie im lüftchen
und freun sich hin und her
und ihre gelben köpfchen zaubern die freude her
o herz wo geht die reise hin?
und plötzlich steht die welt mir offen
das herz atmet befreit
kein bangen kein sehnen kein hoffen
satte erfüllung weit und breit
wohin die reise mich auch führt
ich schreit in vollen zügen
mein weg führt stets in den moment
dem licht will ich mich fügen!
unendliche weiten
und immer wieder neu
so wie des meers gezeiten
sanft und wild und frei!
elke schmölzer©2014